Japanische Faserbanane (Musa basjoo)

Japanische Faserbanane (Musa Basjoo)

Die Japanische Faserbanane (Musa Basjoo) setzt mit ihren großen Blättern exotische Akzente. Und sie gilt sogar als winterhärtester Vertreter ihrer Art.

Was die Winterhärte betrifft muss man seine Erwartungen allerdings etwas senken: alles was oberirdisch ist wird beim ersten Frost absterben. Und auch das Rhizom in der Erde sollte man durch geeignete Maßnahmen im Winter etwas schützen.

Beherzigt man aber die folgenden Tipps, wird die Pflanze die kalte Jahreszeit in der Regel gut überstehen und im nächsten Frühjahr wieder kräftig austreiben.

Standort & Pflege

Die Pflanze liebt einen hellen Standort und ist relativ robust. Der Boden muss locker und durchlässig sein, da Staunässe der Pflanze schaden würde. Sie sollte möglichst windgeschützt stehen, da die Blätter sonst ausfransen und dadurch weniger ansehnlich werden. Regelmäßiges gießen und auch eine gelegentliche Düngung sind notwendig für ein optimales Wachstum.

Winterschutz

Beispiel für einen Winterschutz

Wenn die Pflanze nach dem ersten Frost oberirdisch abgestoben ist sollte man ihren Wurzelbereich schützen. Die folgende Methode hat sich dabei bei mir im Garten bewährt.

Ich schneide die abgestorbene Pflanze etwa 30 cm über dem Boden ab. Dann nehme ich einen faltbaren Laubsack dessen Boden ich aufgeschnitten habe und stelle diesen auf den Stumpf. Der Laubsack hat den Vorteil, dass er in der Zeit wo er nicht gebraucht wird sehr platzsparend aufbewahrt werden kann. Der Sack wird dann von mir mit trockenem Laub gefüllt.

Um das ganze vor Regen und Schnee zu schützen nutzte ich eine große umgedrehte Maurerbütt als Deckel, die dann auch den Laubsack teilweise umschließt. Da der Laubsack diesen natürlich nicht halten würde nutze ich zwei Holzpfähle als Stütze. Durch diese Konstruktion ist der Winterschutz selber auch gut gegen Stürme geschützt.